Wollte heute über den selten begangenen, nicht markierten Grubenpfad gehen. Leider musste ich umkehren, Schwierigkeitsgrad 2 im freien Fels ohne Sicherung kann ich wegen schwindel nicht mehr gehen. Schade –vor 15 Jahren ging das noch.
>> Fotos
Bin von Schellenberg (07:30) aus gegangen, rauf zum Roßboden über die sehr steile Rodelbahn. Vom Parkplatz (40min) steil und schnell hinauf zum Scheibenkaser (50min). Kurze Pause, trinken,Powerbar Gel. Ein paar Leute fragen wegen dem Weg. Eine sportliche Frau sagte:“ ja Grubenpfad ist machbar“!? Was meinte sie damit?
Sie meinte wohl dass es kein Problem sei wenn man schwindelfrei ist! Nach dem ich wieder auf 2 Frauen(einheimische) mit Helm(!) getroffen bin fragte ich auch sie wieder nach dem Weg. „JA , da gehts aufi…“ ,ich folgte ihnen ein paar Kehren. Jetzt wurde es richtig steil, nach der Klettersteig Abzweigung gehts nach recht in die erste „Wand“. Für mich war es eine Wand des Grauens!! Ich ging noch ein paar Höhenmeter mit. Dann war Endstation. Ich konnte nicht mehr vor und zurück. Ohne Seilsicherung war das für mich nicht machbar. Mir wird schlecht und ich werde unsicher.
>> GPS Detail (nur Strecke nach Oben)
Hier mußt du schon richtig kraxeln. Also mit Händen & Füßen. Du mußt dich festhalten an Wurzeln, am Felsen. Dann eine dreier Gruppe von Salzbuger Pensionisten! Bergfexn. „Ja da gehts aufi! ..und dann in die Verschneidung!!“,
Das wars dann für mich. Sehr langsam quälte ich mich runter. Es muß schrecklich ausgesehen haben. Hoffentlich haben mir nicht zu viele zugschaut! Wenn du hier ausrutscht fällst du 100m runter.Schnell. Aus. Ende.
Nach dem ich die schwierigen 30 Höhenmeter auf der Schneid überwundenhatte trat ich schnellsten den Rückzug an. Beim Scheibenkaser bin ich gar nicht mehr stehen geblieben (war eh nicht offen). Einfach nur runter. Bin dann sehr steil im Wald über Abkürzungen nach Schellenberg gelaufen. Hat aber dann doch gedauert. Fuß ist ja auch nicht in Ordnung. Um 12:00 war ich wieder beim Auto.