Trattberg Rad Debüt

Am Samstag war ich das erste Mal mit dem Rennrad auf dem Trattberg. Einem Berg im Tennengebirge der schon von weiten her gut sichtbar ist. Ein Highlight für jeden Rennrad Fahrer. Sehr markant sein Aufbau mit dem Gipfel, der Alm und der Hornartigen Gitschenwand die ihm ein herrliches Profil gibt. Ein Highlight für jeden Rennradfahrer! Am frühen Vormittag bei besten Wetter gings los Richtung Süden über den Kai an der Salzach südwärts bis Elsbethen. Hier zurück auf die Bundesstraße nach Oberalm und Adnet, da hab ich mich ein paar mal verfahren, ohne Navi drehte ich ein paar Zusatz Kurven. Schlussendlich bin ich aber dann doch auf die richtige Strecke gekommen und hab die Auffahrt nach St. Kolomann gefunden. Bin aber dann die Route über Sommerau gefahren weil ich eine schöne Schleife haben wollte. Beim Gasthaus Sommerau beginnt die eigentliche Steigung. Es geht gleich richtig zur Sache und so machte ich eine kurze Pause zum Sammeln der Kräfte und Fotos machen. Nach einer langen und sehr engen Straße gelangt man zur Kreuzung bei der Mautstelle.

Hier trifft man auf die Straße die von Kuchl herauf zieht. Nach der Mautstelle kommt eine lange Passage im Wald die stetig ansteigt. Die erste Kehre kommt und ich bin schon blau. Habe zwei E – Bikerinnen und 2 Mountainbiker überholt. Aber das rächt sich halt. Trotzdem ist es mir gelungen vor den Vieren den Trattberg zu erreichen. Das gefiel mir sehr. Ich war aber auch total kaputt. Es war viel anstrengender als die Glockner Fahrt im Juni. Wenns über 10% geht dann bin ich raus. Bei der Enzian Hütte stärkte ich mich mit einem Radler und füllte meine Getränke Flaschen mit Apfelsaft auf.

Damit die Reise komplett ist bin ich natürlich noch zur Hinteren Trattberg Alm gefahren. Genoss auf einem Bankerl die Aussicht auf Schlenken und den Dachstein in der Ferne. Genial!

Weitere geplante Ziele des Tages strich ich von der Liste. Ich war ausgelaugt und es wurde ziemlich warm. So fuhr ich die schöne Straße nach Kuchl runter und über den Radweg nach Hallein und Elsbethen. Nach einem kurzen Stopp beim Billa um Getränke zu fassen ging es wieder in den überfüllten Kai an der Salzach durch Salzburg. Nach einer brutto Zeit von gut 6 Stunden kam ich wieder zu Hause in Anthering an, besorgte mir noch einen Energy Drink und einen Radler an der Tankstelle und machte es mir auf einem schönen Bankerl unter einem Apfelbaum gemütlich, sortierte meine Knochen wieder und war glücklich über die schöne Tour.